Das Alftal: moderne Orte mit Zukunftsperspektiven, zentral gelegen zwischen Eifel und Mosel   [sections] [section title=“Kinderbeuern„]

1168 Einwohner, 542 ha., 150 m ü. NN,

Im Zentrum des Alfbachtals, am Fuße des Kondelwaldes, liegt der aufstrebende Ort Kinderbeuern mit dem Ortsteil Hetzhof.
Die Orte  Kinderbeuern und Hetzhof sind im Mittelalter entstanden. In den überlieferten Urkunden wird Kinderbeuern  1296 zum ersten Mal erwähnt. Ursprünglich war Kinderbeuern  die Außensiedlung der Moselgemeinde Kinheim und bis um 1740 Kinheim eingegliedert.  Ab 1794 stand Kinderbeuern unter französischer Herrschaft, 1814 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preussen zugeordnet. Seit 1947 ist er Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.

Das heute 1168 Einwohner zählende Kinderbeuern gehört heute zur Verbandsgemeinde Kröv-Bausendof und zum Landkreis Bernkastel-Wittlich.
Kinderbeuern ist an ein gut ausgebautes Rad-und Wanderwegnetz  angeschlossen. Von hier aus gibt es zahlreiche, ausgedehnte Wandermöglichkeiten in den Kondelwald oder über die Höhen der Moselberge. Auch Kinderbeuern präsentiert sich als moderner Ort mit Zukunftsperspektive. Die Infrastruktur stimmt. So gibt es hier noch einen Kindergarten, Grundschule, Einkaufsmöglichkeiten und ein funktionierendes Vereinsleben. Das Neubaugebiet „Im Macherpesch“ wird gut angenommen und liegt idyllisch im Grünen. Zur Zeit wird das Bürgerhaus umgebaut und im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Agrarwirtschaft, Umweltmaßnahmen, Landentwicklung“ und des Dorferneuerungsprogramm des Landes Rheinland-Pfalz erweitert. Verkehrsmäßig gesehen liegt der Ort günstig in der Nähe der Bundesautobahn 1, die westlich verläuft. Im Ort selbst trifft die Bundesstraße 421 auf die Bundesstraße 49. Im nahe gelegenen Ürzig ist ein Bahnhof der Moselstrecke.

[/section] [section title=“Bausendorf„] 1.430 Einwohner, 1.192 ha, 181 m ü. NN

Der  rund 1430 Einwohner zählende Ferienort Bausendorf mit dem Ortsteil Olkenbach befindet sich geschützt am Fuße des Kondelswaldes im unteren Alftal. 54,5 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Die ausgedehnten Wälder, die sich bis zur Mosel hinziehen, besitzen gut markierte Wanderwege und sind neben ausgedehnten Wiesentälern beliebte Wanderziele. Daneben ist die St. Bartholomäus Wallfahrtskirche Heinzerath im Ortsteil Olkenbach ein weiterer attraktiver Anziehungspunkt von Bausendorf.  Es ist eine alte Tradition, dass zur Erntezeit Bewohner der nahen Eifel, der mittleren Mosel und des „Wittlicher Tales“ alljährlich zur Wallfahrtskirche Heinzerath pilgern. Der Ortsteil Olkenbach ist zudem Ausgangspunkt für viele Wanderungen durch gut ausgebaute Wanderwege. Historisch gesehen stand Bausendorf ab 1794  unter französischer Herrschaft, 1814 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1947 ist er Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.

Die heutige Ortsgemeinde entstand im Rahmen der Verwaltungsreform durch Zusammenschluss der vormals selbstständigen Ortsgemeinden Bausendorf und Olkenbach am 7. Juni 1969.  Bausendorf ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Heute präsentiert sich Bausendorf als moderner Ort mit guter Infrastruktur. So bietet das Gewerbegebiet in Bausendorf  ein vielfältiges Angebot und Arbeitsplätze im Bereich Gewerbe und Dienstleistung. Bausendorf ist heute in moderner Ort mit Grundschule, Kindertagesstätte, einem neuen Gemeinde- und Sportzentrum, zwei Kinderspielplätzen, einem regen Vereinsleben und einem reichen Freizeitangebot. Liebevoll restaurierte und renovierte alte Häuser sind Zeugen der Bausendorfer Vergangenheit. Neben den Bemühungen  um die Erhaltung und Verschönerung der alten Bausubstanz  investiert die Gemeinde auch in neue Baugebiete. Das vor der Erschließung sich befindende Baugebiet „Mühlenflur“ soll zukunftsweisend der allgemeinen demographischen Entwicklung entgegenwirken und Bauwillige von der günstigen Lage und der guten verkehrsmäßigen Anbindung überzeugen. [/section] [section title=“Bengel„] 983 Einwohner, 2.748 ha., 153 m ü. NN

Am Ausgang der Wittlicher Senke  liegt  die rheinland-pfälzische Ortsgemeinde Bengel .im Landkreis Bernkastel-Kues. Sie befindet sich direkt am Fuße der Eifel am Flüßchen Alf nahe dem Moseltal. Zu dem 983 Einwohnern zählenden Ort der Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf gehören noch die Ortsteile Springiersbach und Neidhof. Bengel ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. Der Waldreichtum des umgebenden Feriengebietes »Mittelmosel-Kondelwald« ( 78 % der Bengeler Gemarkungsfläche sind bewaldet) bietet ein ausgesprochen gutes Klima. Daher locken herrliche Wanderwege durch den wildreichen Kondelwald, beliebte Wanderziele sind z.B. das Staatsbad Bad Bertrich oder die Weinorte Kinheim, Kröv oder Reil. Von Bengel aus führen zudem gut ausgebaute Radwege bis zur Mosel. Am idyllischen Flußlauf der Alf befindet sich im Ortsteil Springiersbach die historische, vermutlich 1856 erbaute Ölmühle Springiersbach. Sie war ursprünglich integraler Bestandteil der Springiersbacher Klostermühle. Um sie der Nachwelt zu erhalten, wurde die Springiersbacher Ölmühle 1989 von der Ortsgemeinde Bengel erworben und mit großem Engagement und viel Eigenleistung der Bürger restauriert. Sie ist voll funktionsfähig und heute eine der wenigen gut erhaltenen Ölmühlen in Rheinland-Pfalz. Neben der Ölmühle kann Bengel mit einem weiteren historischen Schatz aufwarten, dem Kloster Springiersbach. Das berühmte Kloster wurde 1102 von den Augustinern gegründet. Es wurde zwischen 1102 und 1107 von Bengina von Daun gestiftet; die gotische Kirche 1135 durch Erzbischof Albero geweiht. Ab 1794 stand Bengel unter französischer Herrschaft, 1802 wurden Kirche und Kloster Springiersbach säkularisiert. Um die fast neue Kirche vor dem Abbruch zu retten, erhob sie der Trierer Bischof zur Pfarrkirche von Bengel. 1814 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet, seit 1947 ist er Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Das Kloster Springiersbach ist seit 1922 ein Konvent der Karmeliten mit einer Rokokokirche. Dort sind Deckengemälde und Schnitzarbeiten zu besichtigen. Das Kloster fiel 1940 einem Brand zum Opfer. Die Kirche, ein Kleinod spätbarocker Baukunst, wurde 1946 in alter Schönheit wieder hergestellt. Heute ist es wieder restauriert und hergestellt und ist als Austragungsort klassischer Konzerte weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt.

Heute ist Bengel ein aufstrebender Ort mit blühendem Gewerbe und Tourismus.In dem großen, gut ausgebauten Gewebegebiet mit attraktiven Flächenangeboten am Ortseingang haben sich zahlreiche Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen angesiedelt. Handel, Handwerk und Dienstleistung arbeiten hier quasi Tür an Tür.  „Insgesamt gibt es in den Orten Bengel, Kinderbeuern und Bausendorf fast 160 Unternehmen“, teilte uns die Schriftführerin des Gewerbevereins Alftal, Pia Simon, mit. In dem Luftkurort Bengel spielt allerdings auch der Tourismus eine große Rolle. So  stehen viele Ferienwohnungen für Gäste von nah und fern zur Verfügung. Die Infrastruktur ist ideal, es gibt hier noch eine Grundschule,  Arzt, Kindertagesstätte und gute Einkaufsmöglichkeiten. Die Kindertagesstätte wird derzeit renoviert und vergrößert. In diesem Zusammenhang wird auch der unter der Kindertagesstätte sich befindliche Gemeinderaum ebenfalls vergrößert. Ein reges, gut funktionierendes  Vereinsleben trägt ebenfalls zur Attraktivität des Ortes bei. Verkehrsmäßig gesehen liegt Bengel günstig. Durch den Ort führt die Bundesstraße 49. ImWesten verläuft die Bundesautobahn 1. Der Ort verfügt über einen Bahnhof der Moselstrecke. [/section] [section title=“Springiersbach„]

Wenige Minuten von Bengel entfernt, am Fuße des Kondelwaldes, liegt das Karmelitenkloster Springiersbach. Das Kloster wurde zwischen 1102 und 1107 von Bengina von Daun gestiftet; die gotische Kirche 1135 durch Erzbischof Albero geweiht. Die jetzige Kirche wurde 1769 – 1772 nach dem Vorbild der Kirche von St. Johann und der Ludwigskirche zu Saarbrücken erbaut und war bis 1802 Abteikirche der Augustiner-Chorherren. 1791 wurde sie von Clemens Wenzel von Trier in ein adeliges Stift umgewandelt. Seit 1922 besteht hier eine Niederlassung des Karmeliterordens. Im März 1940 fielen Kirche und Kloster einem Brand zum Opfer.

Die Kirche, ein Kleinod spätbarocker Baukunst, wurde 1946 in alter Schönheit wieder hergestellt. [/section] [/sections]

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